Gemeinde Evessen
Informationen aus dem Zeitraum 2004-2007
Abwechslungsreiche Bezirksmeisterschaften Sprint
Jan Schüler
04.11.2019

Im Goslarer Aquantic ermittelte der Bezirksschwimmverband Braunschweig seine schnellsten Schwimmerinnen und Schwimmer über die Sprintstrecken 50 Meter Freistil, Brust, Schmetterling und Rücken sowie 100 Meter Lagen. Ein Glück, dass das Becken über acht Bahnen verfügt, denn 323 Teilnehmende meldeten zu 1117 Einzelstarts und 69 Staffelstarts. Diese Vielzahl an sportlich Aktiven spiegelte sich auch in den Ergebnissen wieder, denn eine Überpräsenz einzelner Personen in allen Disziplinen wie in früheren Jahren zeigte sich nicht.

In der weiblichen offenen Wertung zeigte vor allem Katharina Wrede von der SSG Braunschweig ihr Können. Die Schwimmerin des Jahrgangs 2002 erkämpfte sich die Titel Bezirksmeisterin Sprint in den Disziplinen Schmetterling, Rücken und Freistil. Letztere beendete sie mit einem neuen Bezirksrekord. In ihrer Jahrgangswertung gewann sie alle fünf Disziplinen. Zu Beginn von Abschnitt 2, also noch vor dem Freistil-Finale, wurden Katharina Wrede und Fynn Kunze vom stellvertretenden Vorsitzenden Sport Dr. Ulrich Steinmetz für ihre letzten drei beziehungsweise fünf neuen Bezirksrekorde seit der letzten Bezirksmeisterschaft Sprint geehrt. Diese erreichten sie auf hochkarätigen Wettkämpfen wie der Norddeutschen Meisterschaft, den Deutschen Jahrgangsmeisterschaft, oder wie im Fall von Wrede, auch bei der European Junior Championships.

Über 50 Meter Brust ging der Titel an Benja Vahldiek von der TWG 1861 Göttingen. Der Titel über 100 Meter Lagen ging zur nördlichen Seite des Bezirks. Es gewann Eileen Schulze vom TV Jahn Wolfsburg. Schulze stand noch zwei weitere Male auf dem Siegertreppchen, und das jeweils auf Platz zwei. Dies gelang ihr in Rücken und in Brust. Donna Hannig vom ausrichtenden MTV Goslar wurde Dritte im Lagenfinale. Jedoch im Freistilfinale geschah was seltenes. Die Zweitplatzierung dort muss sie sich mit Alke Heise von der TWG 1861 Göttingen teilen, denn beide schlugen mit gleichen Zeit an. Heise war noch Drittplatzierte in Schmetterling und Brust , sowie Zweitplatzierte über Lagen. Damit war keine Frau so oft auf dem Treppchen wie Heise. In Rücken reihte sich noch ihre Vereinskameradin Viviane Simon in die Liste der Medaillenträgerinnen ein mit einem offenen dritten Platz.

Sehr differenziert ging es auch in der männlichen offenen Wertung zur Sache. Fynn Kunze von der TWG 1861 Göttingen gewann die Endläufe in Lagen und Rücken. Dritter wurde er in Schmetterling und Brust. Zwei Titel holte sich auch Jan-Luca Laubner vom TV Jahn Wolfsburg. Er gewann in Freistil und Schmetterling. Den dritten Platz holte er in Rücken. Den Titel über die 50 Meter Brust gewann Nick Näther vom TuS 1849 Clausthal-Zellerfeld. Die fünf zweiten Plätze gingen an Jorge Zips (TV Jahn Wolfsburg) in Lagen und Freistil; Brust an Henrik Fischer (TWG 1861 Göttingen); Schmetterling an Jens Rudolph (SSG Wolfenbüttel); Rücken an Jan Tischbier (SC Hellas Salzgitter). Weiblich und männlich addiert war die TWG 1861 Göttingen damit der erfolgreichste Verein in der offenen Wertung.

In den Jugendfinals weiblich zeigte sich vielleicht ein neues Top-Talent. Leni Kosak vom TV Jahn Wolfsburg gewann über Rücken, die restlichen vier Titel gingen aber an Guilia Michol von der SSG Braunschweig. Ein fast schon ähnliches Bild zeigte sich bei den Jugendfinals männlich. Valentin Hauptmann vom TV Jahn Wolfsburg gewann über Brust, Lagen und Freistil. Die Titel über Schmetterling und Rücken holte sich Norwin Onnen Mörer von der TWG 1861 Göttingen.

Auch die Staffeln über Freistil und Lagen in den verschiedenen Kombinationen waren wieder sehr beliebt, wo aber auch hier bekannte Städte ihre Dominanz zeigten.

Jan Schüler