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Ehrgeiz führt ihn zum Erfolg

Wolfenbütteler Wasserballer Ingo Pickert reist am Mittwoch zur Junioren-EM


Der Wolfenbütteler Ingo Pickert hat schon viel von Europa gesehen. Nun
wird der 18-Jährige Malta kennenlernen. Die meiste Zeit verbringt er
allerdings im Wasser. Grund: Er fliegt am 8. September mit den deutschen
Junioren-Wasserballern zur Europameisterschaft auf die Insel.


Die EM beginnt am 12. September und läuft eine Woche. "Wir wollen auf
jeden Fall unter die ersten acht Teams kommen", gibt Pickert an. Die
Gruppengegner der Deutschen sind Polen, Spanien und Italien.


"Gegen Polen müssten wir gewinnen. Gegen Italien und Spanien wird es
sicherlich schwerer, aber auch die können wir schlagen", prognostiziert
der Nationalspieler. Erreichen die Junioren die Runde der letzten acht
Mannschaften, hätten sie die Qualifikation zur Weltmeisterschaft in
Argentinien (2005/ 2006) geschafft.


Im vergangenen Jahr spielte das Nachwuchs-Talent, das die Positionen
rechts und links außen besetzen kann, übrigens seine erste
Europameisterschaft in Istanbul. Bislang hat Pickert gut 45 Länderspiele
bestritten - und es sollen noch viele folgen. "Ich kann noch ein Jahr im U
19-Team spielen, danach möchte ich im A-Kader mitmischen", setzt der
Schüler seine Ziele hoch.


Aus diesem Grund besucht der Wolfenbütteler ein Sportinternat in Hannover.
"Ich trainiere zehn Mal die Woche, drei Mal sogar vor der Schule", erklärt
das junge Talent. Mit sechs Jahren hat er mit dem Wasserball angefangen.
Bis zum vorigen Jahr spielte er für den WSV und wechselte dann mit einer
Doppellizenz zum Zweitligisten Eintracht Braunschweig und dem W 98 Waspo
Hannover (erste Liga).