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newsclick, 10.06.2008

"Mit welchem Ziel spielen wir eigentlich?"

Eintrachts Wasserball-Trainer Schwertel beklagt mangelnden Einsatzwillen

Das dritte Play-off-Turnier zur norddeutschen Wasserballmeisterschaft
endete für Eintracht Braunschweig mit drei Niederlagen. Nach schwachen
Leistungen verlor die Mannschaft um Spielertrainer Oleg Schwertel gegen
Poseidon Hamburg 5:10 (2:2, 2:2, 1:2, 0:4) gegen Laatzen 6:14 (3:4, 0:2,
2:4, 1:4) und sogar gegen Außenseiter Warnemünde klar mit 6:11 (2:4, 0:4,
2:2, 1:2).

"Wir sind wieder an einem Punkt angekommen, wo sich jeder Einzelne fragen
muss, mit welchem Ziel er eigentlich spielt", klagte Schwertel nach den
drei Begegnungen. "Es kann einfach nicht sein, dass ich in dieser Saison
ständig den Einsatzwillen einiger Spieler kritisieren muss", so der
enttäuschte Trainer weiter.

"Wir haben eine für unsere Verhältnisse sehr gute Vorrunde gespielt. Da
habe nicht nur ich gedacht, dass der Knoten bei uns geplatzt ist und jeder
oben angreifen möchte", stellte Routinier Michael Weiser fest. Er hat
diese Saison bereits mehr als 50 Treffer geworfen und ist ein Anwärter auf
die Torjägerkanone. Was die Eintracht aber teilweise in den Play-offs
geboten habe, hatte nicht das Niveau, um Hamburg und Laatzen zu
gefährden.

Trotz der Niederlagenserie werden die Braunschweiger die Meisterschaft auf
Platz drei abschließen. Für Eintracht gilt es jetzt, sich auf das
Pokalendturnier in zwei Wochen in Bremen vorzubereiten.

Eintracht: Rädel - Weiser (2 Tore), Kertscher (1), Schmidt (2), Arndt
(2), Constantin Jost (3), Maximilian Jost, Siedentop, Schwertel (5),
Dimitrijevic (2), Kraatz.