WASSERBALL - Informationen

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Lothar Heidrich, 03.03.2011

Der ältere Bruder ist das große Vorbild des Jüngeren

Aus BZ vom 2.3.2011

Von Jörg Kleinert
WOLFENBÜTTEL. Die Leidenschaft für den Wasserball packte Marvin Bienek im Sommerurlaub mit seinen Eltern. Damals war der heute 14-Jährige fünf Jahre alt. „Ich habe die Großen im Becken spielen sehen und gefragt, ob ich mitmachen darf, erinnert er sich. Wieder zurück zu Hause, blieb Marvin Bienek am Ball.
Er klopfte beim Wolfenbütteler Schwimmverein (WSV) 21 an, der in der Wasserball-Jugendarbeit aktiv ist.
Das Talent des Wolfenbüttelers war schnell sichtbar, auch für die Späher des niedersächsischen Wasserballverbandes.
Inzwischen besucht Marvin Bienek ein Sportinternat in Hannover und trainiert dort achtmal in der Woche am Olympiastützpunkt.
„Mein Bruder ist mein großes Vorbild", sagt der 10-jährige Ken Bienek, der Marvin oft im Wasserbecken beim Spielen zusah. „Irgendwann habe ich meine Eltern gefragt, ob ich auch Wasserball spielen darf", erinnert sich Ken Bieck. Er durfte. Und auch er schloss sich dem WSV an und trainiert derzeit zweimal pro Woche.
„Ich finde die Sportart einfach faszinierend", erzählt Ken Bienek. Für andere Sportarten hat er keine Augen, „Wasserball ist besser als alles andere." Sein älterer Bruder pflichtet ihm bei: „Wasserball ist ein Teamsport, es geht schnell zur Sache, Das ist genial."
Wenn Marvin am Wochenende in Wolfenbüttel ist, tritt er für die C-Jugend des WSV gegen Teams aus ganz Niedersachsen an. Sein jüngerer Bruder ist in der D-Jugend des Vereins aktiv.
Auch im Fernsehen war Marvin schon zu sehen, Das RTL-Regionalfernsehen drehte einen Beitrag über seine Mannschaft.
Ihre sportlichen Ziele setzen die Bienek-Brüder hoch an: Einmal so gut werden wie Ingo Pickert, das war es. Der bekannteste WSV-Wasserballer ist aktueller Nationalspieler.