WASSERBALL - Informationen

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Lothar Heidrich, 10.04.2011

Beim Havel-Cup auf Platz 4

Wolfenbüttel. Die C-Jugend des Wolfenbütteler Schwimmvereins trat in der niedersächsischen Pokalrunde gegen die White Sharks Hannover im städtischen Hallenbad
Okeraue an. Das Endergebnis von 5:15 aus Sicht der Gastgeber trägt jedoch dem Spielverlauf in keiner Weise Rechnung.

Vor dem Anpiff äußerte sich Trainer Peter Waldmann: „Ein Sieg wäre schön, auch wenn wir gegen eine der besten Nachwuchsmannschaften in Deutschland antreten müssen. Die Unterstützung des Publikums wird uns helfen.“

Coach Waldmann behielt zunächst Recht und die Lessingstädter gingen dank einer konzentrierten Anfangsphase durch Leon Bischoff mit 1:0 in Führung. Die Abwehr stand, wie im gesamten Spiel, gut gestaffelt und Torhüter Kristopher Wilkens zeigte sein ganzes Können.

Dank seiner Paraden bewahrte er die Mannschaft in allen Vierteln vor höheren Rückständen. Die zahlreichen wasserballbegeisterten Zuschauer verfolgten die Partie gespannt. Spielstand nach dem ersten Viertel: 1:3. Mit großem Elan ging es in den zweiten Spielabschnitt. Allein die mangelnde Chancenverwertung im Angriff brachte die beherzt aufspielenden WSV-er um die Früchte ihrer guten Aufbauarbeit. Torhüter Wilkens zeigte Parade um Parade.

Spielstand zur Halbzeit: 1:6. In der Analyse forderte Coach Waldmann: „Spielt den Center an und werft die Pässe in die Schwimmwege.“ Die Schützlinge befolgten seinen Rat und erzielten zwei Anschlusstreffer im entscheidenden dritten Abschnitt. Beim
Stand von 3:9 erfolgte der Anpfiff zum Schlussviertel. Enges Spiel und noch einmal das Abrufen der vollen Leistung waren gefordert.

Mit dem Schlusspfiff zeigte sich Waldmann trotz der Tordifferenz zufrieden.
Viel Zeit zum Ausruhen blieb der C-Jugend des Wolfenbütteler Schwimmvereins nach dem Pokalspiel nicht. Bereits am Freitag fand die Anreise nach Brandenburg statt, um am Havel-Cup 2011 teilzunehmen.

Insgesamt neun Mannschaften waren gemeldet. Die Lessingstädter spielten in der
Vorrunde zunächst gegen die WU Magdeburg und die SG W Brandenburg II. Im ersten Spiel erkämpfte sich der WSV-Nachwuchs ein mehr als verdientes Remis (3:3) gegen die Magdeburger.

Beim jüngsten Aufeinandertreffen in Potsdam verlor man noch 1:7.
Die Schützlinge von Trainer Waldmann und Betreuer Dirk van Büren steigerten sich noch in ihrer Leistung und schickten die zweite Mannschaft aus Brandenburg eindrucksvoll mit 15:1 nach Hause.

Auch in der Hauptrunde zeigten die WSV-er ihr Können. Mit 2:1 gegen den OSC Potsdam und einem 4:2 über den SC Wedding galten sie als Favorit für eine Medaille.
Am Ende des Turniers stand aber aufgrund des schlechteren Torverhältnisses nur der vierte Platz.


Mannschaft, Trainer, Betreuer und Eltern feierten dank organisator Christian Kneisel dennoch nach der Rückkehr an den Fümmelsee bei bestem Frühlingswetter eine gelungene „Pre-Easter-Egg-Waba-Party“.


aus Wolfenbütteler Schaufenster vom 10.4.11