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Matthias Schneider, 10.10.2022

Bezirkssprint 2022 | Neuerungen in der Ausschreibung und Bezirksrekord im letzten Einzelstart

Nach drei Jahren fand im Goslarer Aquantic wieder eine Bezirksmeisterschaft Sprint statt. Der Einladung des BSBS mit etwas geänderter Ausschreibung folgten 16 Vereine; absolviert wurden 1074 Einzel- und 36 Staffelstarts. Damit nahmen bei ähnlichen Meldezahlen drei Vereine weniger als bei dem letzten Sprint teil.

Das Highlight der Veranstaltung konnte im letzten Einzelstart der Veranstaltung bestaunt werden: Die 8 Finallisten über 50m Freistil stellten sich dem Starter. Von Anfang an domminierte der 17-jährige Martin Wrede von der SSG Braunschweig das Feld und schlug nach 22,99 Sekunden und „riesigem“ Vorsprung - rund 1,5 Köperlängen und 1,37 Sekunden Vorsprung - erstmals unter der 23 Sekundenmarke an. Mit dieser Zeit unterbietet Martin seinen eigenen am 14. November letzten Jahres in Hannover aufgestellten Bezirksrekord um 5/100 Sekunden.
Zuvor gewann Martin auch das 100m Lagenfinale.

Die weiteren männlichen Titelträger der Finals sind Amon Bode (Jahrgang 2001, TWG 1861 Göttingen) auf der Schmetterlingsstrecke, Nick Näther (Jahrgang 2000, TUS Clausthal-Zellerfeld) über 50m Brust sowie Jorge Zips (Jahrgang 99, TV Jahn Wolfsburg) im Rückenfinale.
Mit gleich 4 Bezirksmeistertiteln - Schmetterling, Brust, Lagen und Freistil - domminierte Alke Heise (Jahrgang 1999, TWG 1861 Göttingen) die weibliche Konkurrenz. Den Titel auf der 50m Rückenstrecke erschwamm sich ihre Mannschaftskameradin Jette Hädicke (Jahrgang 2007).

Stimmungsvoll verliefen neben den Finals auch die Staffelwettkämpfe. Ausgeschwommen wurden Titel - jeweils weiblich, männlich und mixed - über 4 x 50m Freistil und Lagen. Drei Titel holten die Aktiven der TWG 1861 Göttingen, zwei Mal war die SSG Braunschweig erfolgreich und einmal der TV Jahn Wolfsburg.

Somit verteilten sich die offenen Bezirkstiteln wie folgt: TWG 1961 Göttingen hatte mit 9 von 16 Titeln die Nase deutlich vorn. Dahinter rangiert die SSG Braunschweig mit 4 Titeln auf Platz 2, gefolgt vom TV Jahn Wolfsburg (2 Titel) und dem TUS Clausthal-Zellerfeld (1 Titel).

Größte Neuerung der Veranstaltung war der Wegfall der Jahrgangsfinals und das Setzen der Vorläufe nach Jahrgängen. Damit hatte jeder Jahrgang sein eigenes, „kleines“ Finale und wusste sofort, welcher Platz der Jahrgangswertung belegt wurde.

Der Verantwortliche für die Ausschreibung des BSBS Florian Herterich sowie die meisten Vereinsvertreter und Trainer sind von dieser Änderung begeistert und wünschen sich auch zukünftig die „kleinen“ Finals zu Gunsten der Jugendendläufe.

Bei den Jahrgangswertungen sieht die Medaillenverteilung im Gegensatz zu den offen Wertungen etwas anders aus. Hier heimste die SSG Braunschweig gleich 51 Titel ein. Auf den weiteren Plätzen landeten hier die TWG 1861 Göttingen (21), der TV Jahn Wolfsburg (11), ASC Göttingen (7), TUS Clausthal-Zellerfeld und MTV Bad Gandersheim (je 5), MTV Goslar und Wasserfreunde Northeim (je2) sowie mit je einem Jahrgangstitel der TSV Rhüden, Peiner SV und SC Delphin Salzgitter.

Erfolgreichste Medaillensammler in den Jahrgangswertungen waren mit je 5 Einzeltiteln Jalina Chiara Döppner (Jahrgang 2013, SSG Braunschweig) und Maxim Schlaht (Jahrgang 2003, TV Jahn Wolfsburg).

Zu vier Einzeltiteln der Jahrgangswertung schwammen jeweils drei weibliche und männliche Athleten. Das gute Ergebnis erreichten Maja Junia Döppner (Jahrgang 2011, SSG Braunschweig), Jette Hädicke (Jahrgang 2007, TWG 1861 Göttingen) und Clara Lou Küsel (Jahrgang 2010, SSG Braunschweig) sowie Elias Hrarti (Jahrgang 2009, TWG 1861 Göttingen), Tristan Klusmann (Jahrgang 2013, TWG 1861 Göttingen) und SØren Graul (Jahrgang 2007, SSG Braunschweig).

Eine traditionell gute Stimmung war bei den 10 Finalläufen und den Staffelwettkämpfen in der Halle mal wieder ein Garant für die guten Leistungen der Aktiven. Leider fiel die Anzeigentafel in der Schwimmhalle kurz nach Beginn des Wettkampfes aus, sodass in der Halle keine Zeiten verfolgt werden konnten. Dieser vermeintliche Nachteil war aber auch die Chance für die eine oder andere Überraschung bei der Siegerehrung nach knappen Einläufen.

Die gesamten Ergebnisse können dem Protokoll auf der Homepage des BSBS ( www.lsn-bsbs.de ) eingesehen werden.

Abschließend bleibt es Dank den eingesetzten Kampfrichtern und dem MTV Goslar für die gute und routinierte Ausrichtung zu sagen.