Höner und Schlaht gewinnen sieben Sprinttitel für den TV Jahn Wolfsburg - SSG Braunschweig bei den Jahrgängen sehr erfolgreich
Die Bezirks- und Bezirksjahrgangsmeisterschaften Sprint fanden nach der coronabedingten Unterbrechung nun zum dritten Mal in Folge im Goslarer Aquantic statt. Leicht steigende Einzelmeldezahlen von 1176 (zu 1121 in 2023) standen weniger Staffelmeldungen (32 zu 53 im Vorjahr) gegenüber! Erfreulich auch, dass unter den teilnehmenden 20 Vereinen mit MTK Bad Harzburg, Helmstedter SV, SC Vienenburg und SC Hellas Einbeck im Vergleich zum letzten Jahr vier Vereine mehr dabei waren. Die meisten Meldungen verzeichnete die SSG Braunschweig mit 264 Einzel- und 7 Staffelmeldungen, es folgten die TWG Göttingen (147 Einzel und 8 Staffeln, im 4*50m Freistil mixed der Jg 14-16 waren gleich zwei gemeldet) und dem MTV Goslar mit 142 Einzel.
Zur erfolgreichsten Schwimmerin der Veranstaltung avancierte Meike Höner. Die 26-jährige vom TV Jahn Wolfsburg gewann ihren ersten offenen Bezirksmeistertitel im Finale über 50m Schmetterling mit 0:28,73 min. vor den Schwimmerinnen der TWG Göttingen, Alke Heise und Aileen Pokies, die im Abstand von je rund einer Sekunde folgten. Über 50m Brust setzte sich dann die ein Jahr jüngere Alke Heise mit 0:33,94 min. mit guten zwei Zehnteln vor Höner durch, mit weiteren 6/10 Sekunden Rückstand sicherte sich Marie Marpert vom TV Jahn Wolfsburg aus dem Jahrgang 2009 Bronze. Die Finals drei bis fünf wurden dann wieder von Meike Höner bestimmt. Die 100m Lagen gewann sie in 1:07,63 Min. 2/10 sec. wiederum vor Alke Heise, mit größerem Abstand folgte Dabria Sarango vom ASC Göttingen. Über 50m Rücken gab es ein Anschlagfinale. Höner siegte in 0:32,52 min. nur mit 8/100 Sek. Vorsprung vor der 15jährigen Aileen Pokies von der TWG Göttingen, auf Platz drei kam die gleichaltrige Johanna Rozek, ebenfalls von der TWG Göttingen. In 0:27,48 Min. wurde über 50m Freistil Titel Nummer vier erzielt, 3/10 Sek. vor der zum dritten Male zweitplatzierten Heise. Auch hier mit Nora Sowinski eine Schwimmerin der TWG Göttingen auf Platz drei.
Bei den Herren wurde gleich das erste Finale, die 50m Schmetterling zu einem Krimi. Maxim Schlaht vom TV Jahn Wolfsburg entschied den spannenden Zieleinlauf in 0:27,33 min. mit ganzen 2/100 sec. vor Leon Christopher Taube von der TWG Göttingen, weitere 6/100 mehr benötigte Louis Gerlach von der SSG Braunschweig als Dritter, mit gerade einmal 3/100 mehr kam Kevin Sommer (ebenfalls SSG Braunschweig) knapp geschlagen auf Platz vier ein. Heißt… vier Schwimmer wurden innerhalb von „elf hundertstel“ Sekunden gestoppt, Elektronik sei Dank! Über die 50m Brust setzte sich Bezirksrekordler Nick Näther von der TuS Clausthal-Zellerfeld in 0:29,65 Minuten mit gut eineinhalb Sekunden vor Niklas Mattis Gries von der TWG Göttingen durch, ganze 7/100 dahinter Moritz Kröner (ebenfalls TWG Göttingen). Seinen zweiten Titel sicherte sich Schlaht über die 100m Lagen. Mit 0:59,79 min. blieb allein er unter der Minutengrenze, 1 ½ Sekunden mehr benötigte Moritz Susmann vom ASC Göttingen, eine weitere Sekunde dahinter Vereinskamerad Nikita Bloch. Über 50m Rücken sicherte sich dann auch Leon Christopher Taube für die TWG Göttingen einen Titel bei den Herren. Nach 0:27,61 Minuten schlug er 23/100 sec. vor Susmann, dritter wurde auch hier Bloch mit weiteren 8/10 Sec. mehr. Maxim Schlaht ließ mit 0:24,44 Minuten noch seinen dritten Titel folgen. Mit Silber erreichte Kevin Sommer mit 0:25,01 min. dann auch seine offene Medaille, Moritz Susmann schwamm nach zweimal Silber nun zu Bronze. Es fehlten 8/100 zu einer weiteren Silbermedaille.
Vier Titel bei den Staffeln gingen an die TWG Göttingen, beide „Weiblich“, dazu die beiden älteren „Mixed-Staffeln“. Beide Staffeln „Männlich“ gewann der ASC Göttingen, den Titel „4*50 m Freistil mixed Jahrgang 2014-2016“ sicherte sich die SSG Braunschweig.
In den Jahrgangswertungen waren viermal erfolgreich:
In den Jahrgangswertungen waren dreimal erfolgreich:
Im Rahmen dieser Veranstaltung wurden auch wieder die Rekordschwimmer durch den Vorsitzenden des BSBS, Stefan Schrank mit Scheck und Urkunden geehrt. Meike Höner zeigte sich angenehm von dieser Ehrung überrascht. Auch Nick Näther nahm die Ehrung für seinen Brustrekord entgegen, für die verhinderte Jette Hädicke nahm TWG-Trainerin Kerstin Krumbach die Ehrung entgegen. diese wird Jette Hädicke bei nächster Gelegenheit in Göttingen überreicht.
Dem ausrichtendem MTV Goslar gehört der Dank für diese wieder gut organisierte und kurzweilige Veranstaltung, Die beiden Schiedsrichter Matthias Schneider und Thorsten Fink führten wie nicht anders gewohnt gut durch diese Meisterschaft.
Einige der Aktiven, Trainer und Betreuer trafen sich am nächsten Tag in Salzgitter gleich zum neu hinzugenommenen BSBS-Pflichtzeitenmeeting. Hier konnten ebenfalls mit Elektronik noch Zeiten über die längeren Strecken auf der Kurzbahn geschwommen werden.