Informationen Schwimmen
Auch für das Jahr 2024 gilt… Team Cup: „Wer ist das Team?“ – „WIR!!!“
Turnus gemäß war dieses Jahr der Bezirksschwimmverband Hannover an der Reihe den 17. LSN-Team-Cup auszurichten. So ging es für die Auswahlmannschaft des Bezirks Braunschweig mit den Jahrgängen 2013 bis 2015 nach Sulingen.
Die Ausgangslage war für unsere Auswahlmannschaft sehr gut, da von den normierten Kindern alle zugesagt hatten und zum Glück fielen nur zwei Kinder kurzfristig krankheitsbedingt aus. Die beiden Ausfälle wurden durch die gute Teamleistung gut kompensiert.
Man traf sich zunächst gegen 11:15 Uhr im Sulinger Hallenbad, um eine kleine Stärkung zu sich zu nehmen, ehe es ab 12:00 Uhr mit dem Einschwimmen begann. Nach dem Einschwimmen versammelten sich die Mannschaften in den Umkleiden und es gab den traditionellen Einmarsch in die Schwimmhalle. Dort wurde sich nun mit den Motivationsrufen durch jedes Team auf dem Wettkampf eingestimmt. Unser Slogan war „Wer ist das Team?“ – „WIR!!!“
Danach wurde in allen 50m und 100m Strecken, sowie 4x50m Freistil und 4x50m Lagen die schnellsten Schwimmer/innen ermittelt. Jedes Team schickte über die 50m Strecken jeweils zwei Schwimmer/innen pro Jahrgang und über 100m jeweils ein Schwimmer*in an den Start. Gewertet wurden die WA-Punkte und addiert.
Schnell kristallisierte sich heraus, dass die Mannschaften aus Hannover und Weser-Ems zu stark für die Braunschweiger waren. Die Mannschaft aus Lüneburg hätte man locker auf großen Abstand halten können, aber durch Konzentrationsfehler/Nervosität und die daraus resultierenden insgesamt vier Disqualifikationen wetterten die Lüneburger wieder Luft. Sie hatten nämlich nur zwei Disqualifikationen.
Zur Halbzeit lag man deshalb sogar zwischenzeitlich auf dem vierten Platz. Nur durch eine starke zweite „Halbzeit“ konnte man die Lüneburger wieder überholen und einen zum Abschluss 500 Punkte Vorsprung erarbeiten.
Hannover gewann verdient mit 18467 Punkten vor Weser-Ems mit 17331 Punkten. Platz Drei ging an Braunschweig mit 16047 Punkten vor Lüneburg mit 15539 Punkten.
Die Teilnehmer/innen des BSBS 2024:
Smilla Jacobs (TSV Rhüden), Fritz von Hammerstein, Luiz Watzl, Lina Hagge, Tristan Klusmann, Marte Hohmeier (alle TWG 1861 Göttingen), Smilla Quitte, Arne Saretzki, Eva Fiebach, Elisa Christin Horn, Malin Matthes (alle MTV Goslar), Conrad Weber, Finn Elschner (alle Peiner SV 06), Maite Marina Gravert (MTV Gifhorn), Emma Brücher, Edda Möller, Toni Emil Weinrich, Emmilie Kraft, Leonard Sommerfeld, Alexander Rathmann, Titus Mende, Jalina Chiara Döppner, Anton Siegfried, Hannah Lage, Vincent Hellmann (alle SSG Braunschweig), Maximilian Rösing, Freida Stehr, Sonja Onischenko und Cornelis Stehr (alle TV Jahn Wolfsburg).
Nicht nur die Schwimmer/innen bildeten ein tolles Team, auch ein herzlicher Dank an meine beiden Mitstreiterinnen im Betreuerteam, Alexandra Janitzki und Andrea Welzel.
Röhl und Frerichs mit Bezirksrekorden bei DKM in Wuppertal
Nach den diesjährigen Deutschen Kurzbahn Meisterschaften in Wuppertal muss die Bezirksbestenliste (25m-Bahn) über die Schmetterlingsstrecken neu geschrieben werden. Nicht mehr auftauchen wird hier der Name Peter Knust, dessen Uraltrekord aus dem Jahre 1980 endlich „einen“ Nachfolger gefunden hat. Der aus Salzgitter stammende und damals für den VfL Wolfsburg startende Vizeweltmeister mit der 4x100m Freistilstaffel von 1978 ist nun noch auf der Langbahn mit drei Rekorden in der Bestenliste vertreten. Dazu gab es einen Rekord über 50m Rücken.
Die Rekordverbesserungen im Ablauf der DKM…
Der erste Rekord wurde gleich am ersten WK-Tag über die 200m Schmetterling verbessert. Die bisherige Bestmarke stand bei 2:04,73 min., aufgestellt 2003 in Hannover und geschwommen für die SSG Braunschweig von Robert Smith, der sich heute noch manchmal mit den Masters des SC Hellas Salzgitter im Wasser zeigt. Hier zeigte der im Frühjahr aus Wolfsburg zur SSG Braunschweig gewechselte 18-jährige Lennart Röhl bereits im Vorlauf seine Klasse und unterbot seine eigene Bestmarke um glatte 4 Sekunden, den alten Bezirksrekord von Smith verbesserte er um 1,24 Sekunden auf 2:03,49 min. Damit qualifizierte er sich für das B-Finale. Dort schraube er den Rekord als Gesamt 12. Noch einmal um knappe 1,5 Sekunden auf glatte 2:02,00 Minuten nach unten.
Auf seiner Spezialstrecke, den 50m Schmetterling, verbesserte der bereits 30-jährige Jörn Frerichs von der TWG Göttingen am 2. WK-Tag seinen eigenen knapp elf Monate bestehenden Rekord. Im Dezember 2023 hatte er ihn mit 0:24,28 min. in Osnabrück aufgestellt, jetzt steigerte er diese Zeit um 8/100 sec. auf nunmehr 0:24,20 Minuten. Auch damit fürs B-Finale qualifiziert, bestätigte er seine Form ebenfalls als Gesamt 12. mit 0:24,24 Minuten. Er blieb aber damit aber über der Zeit vom April bei der DM in Berlin, als er sich auf der 50m-Bahn mit 0:23,97 min. überraschend Bronze gesichert hatte.
Auch am dritten Tag setzte es eine neue Bestmarke: Als Startschwimmer der 4x 50m Lagenstaffel seiner TWG Göttingen erreichte Jörn Frerichs eine neue Rücken-Rekordzeit von 0:25,84 Minuten. Sein eigener bisheriger Rekordwert lag bei 0:26,13 min., aufgestellt vor einem Jahr in Hannover.
Zum Showdown für den BSBS kam es am Sonntag zwischen den genannten Rekordhaltern über die 100m Schmetterling. Beide waren mit eigenen Bestzeiten angereist, die knapp über der Zeit von 0:55,00 min. lagen und mit der Peter Knust vom VfL Wolfsburg seit 1980(!!!) in der Bestenliste geführt wurde.
Es war spannend… Lennart Röhl (Meldezeit 0:55,16 min.) steigerte in Vorlauf 4 seine eigene Zeit um 20/100 sec. auf die neue BSBS-Rekordzeit von 0:54,96 Minuten. Diese wurde aber durch Jörn Frerichs (Meldezeit 0:55,33 min.) bereits ein paar Minuten später in Vorlauf 6 um weitere 5/100 sec. auf 0:54,91 Minuten unterboten. Mit diesen Zeiten qualifizierten sich Lennart und Jörn auch hier für das B-Finale am Nachmittag. Beide setzten hier noch einen oben drauf, mit dem besseren Ende für Lennart. Jörn blieb mit 0:54,63 Minuten als 14. knapp 3/10 sec. unter seiner Bestmarke, Lennart war aber gegenüber dem Vormittag noch einmal 46/100 sec. schneller und sicherte sich im Ziel als wiederum Gesamt 12. mit 0:54,50 Minuten den neuen Eintrag in die Bezirksbestenliste.
Euch beiden… Glückwunsch zu diesen tollen Zeiten und den insgesamt sieben Rekorden. In der Wettkampfanspannung habt ihr diese Verbesserungen für den Bereich des BSBS vielleicht gar nicht wahrgenommen. Die persönlichen Ehrungen erfolgt bei einer der nächsten Meisterschaften, dann allerdings auf Bezirksebene.
Bewerbung um Ausrichtung einer Bezirksmeisterschaft 2025 | 1. Halbjahr
Wir möchten hiermit folgende Veranstaltungen zur Bewerbung ausschreiben.
Wir freuen uns auf ambitionierte Ausrichter um die Termine in einem passenden Rahmen durchführen zu können.
Bewerbungen sind bitte bis zum 15.11.2024 zu richten an florian.herterich@LSN-BSBS.de.
Erstmalige Austragung des BSBS-Pflichtzeitenmeeting in Salzgitter
Einen Tag nach den Bezirk-Sprintmeisterschaften richtete der Kreisschwimmverband Salzgitter für den BSBS ein neu geschaffenes Pflichtzeitenmeeting auf den längeren Strecken aus, die im März bereits auf der 50m-Bahn als Meisterschaft ausgeschwommen wurden. Im Stadtbad von Salzgitter kam die Elektronische Zeitmessanlage erstmals in einem Verbandswettkampf zum Einsatz.
Neun Vereine nutzen dieses Angebot des BSBS für ihre 140 Aktiven mit 465 Einzelstarts. Der ASC Göttingen meldete 29 Aktive mit 113 Starts das größte Aufgebot, es folgten die SSG Braunschweig 42/13 und der MTV Goslar 22/82.
Dabei wurden folgende Punkt-Bestleistungen in den einzelnen Jahrgängen erzielt:
Der BSBS-Fachausschuss Schwimmen ermöglichte mit dieser zusätzlichen Kurzbahn-Veranstaltung neben der einen Tag vorher stattgefundenen Sprintmeisterschaft den Aktiven und Trainern für anstehende Meisterschaften mit Pflichtzeitenvorgabe diesen zusätzlichen Zeitentest. Wir sind auf das Feedback der Vereine für diesen neu geschaffenen Service gespannt. Die Meldezahlen zeigen aber, dass dieses Meeting Anklang fand.
Das Stadtbad in Salzgitter bot hierfür beste Voraussetzungen. Dem Team des KSV Salzgitter mit seinem Vorsitzendem Detlef Ostermann gebührt der Dank für die kurzfristige Ausrichtung.
Höner und Schlaht gewinnen sieben Sprinttitel für den TV Jahn Wolfsburg - SSG Braunschweig bei den Jahrgängen sehr erfolgreich
Die Bezirks- und Bezirksjahrgangsmeisterschaften Sprint fanden nach der coronabedingten Unterbrechung nun zum dritten Mal in Folge im Goslarer Aquantic statt. Leicht steigende Einzelmeldezahlen von 1176 (zu 1121 in 2023) standen weniger Staffelmeldungen (32 zu 53 im Vorjahr) gegenüber! Erfreulich auch, dass unter den teilnehmenden 20 Vereinen mit MTK Bad Harzburg, Helmstedter SV, SC Vienenburg und SC Hellas Einbeck im Vergleich zum letzten Jahr vier Vereine mehr dabei waren. Die meisten Meldungen verzeichnete die SSG Braunschweig mit 264 Einzel- und 7 Staffelmeldungen, es folgten die TWG Göttingen (147 Einzel und 8 Staffeln, im 4*50m Freistil mixed der Jg 14-16 waren gleich zwei gemeldet) und dem MTV Goslar mit 142 Einzel.
Zur erfolgreichsten Schwimmerin der Veranstaltung avancierte Meike Höner. Die 26-jährige vom TV Jahn Wolfsburg gewann ihren ersten offenen Bezirksmeistertitel im Finale über 50m Schmetterling mit 0:28,73 min. vor den Schwimmerinnen der TWG Göttingen, Alke Heise und Aileen Pokies, die im Abstand von je rund einer Sekunde folgten. Über 50m Brust setzte sich dann die ein Jahr jüngere Alke Heise mit 0:33,94 min. mit guten zwei Zehnteln vor Höner durch, mit weiteren 6/10 Sekunden Rückstand sicherte sich Marie Marpert vom TV Jahn Wolfsburg aus dem Jahrgang 2009 Bronze. Die Finals drei bis fünf wurden dann wieder von Meike Höner bestimmt. Die 100m Lagen gewann sie in 1:07,63 Min. 2/10 sec. wiederum vor Alke Heise, mit größerem Abstand folgte Dabria Sarango vom ASC Göttingen. Über 50m Rücken gab es ein Anschlagfinale. Höner siegte in 0:32,52 min. nur mit 8/100 Sek. Vorsprung vor der 15jährigen Aileen Pokies von der TWG Göttingen, auf Platz drei kam die gleichaltrige Johanna Rozek, ebenfalls von der TWG Göttingen. In 0:27,48 Min. wurde über 50m Freistil Titel Nummer vier erzielt, 3/10 Sek. vor der zum dritten Male zweitplatzierten Heise. Auch hier mit Nora Sowinski eine Schwimmerin der TWG Göttingen auf Platz drei.
Bei den Herren wurde gleich das erste Finale, die 50m Schmetterling zu einem Krimi. Maxim Schlaht vom TV Jahn Wolfsburg entschied den spannenden Zieleinlauf in 0:27,33 min. mit ganzen 2/100 sec. vor Leon Christopher Taube von der TWG Göttingen, weitere 6/100 mehr benötigte Louis Gerlach von der SSG Braunschweig als Dritter, mit gerade einmal 3/100 mehr kam Kevin Sommer (ebenfalls SSG Braunschweig) knapp geschlagen auf Platz vier ein. Heißt… vier Schwimmer wurden innerhalb von „elf hundertstel“ Sekunden gestoppt, Elektronik sei Dank! Über die 50m Brust setzte sich Bezirksrekordler Nick Näther von der TuS Clausthal-Zellerfeld in 0:29,65 Minuten mit gut eineinhalb Sekunden vor Niklas Mattis Gries von der TWG Göttingen durch, ganze 7/100 dahinter Moritz Kröner (ebenfalls TWG Göttingen). Seinen zweiten Titel sicherte sich Schlaht über die 100m Lagen. Mit 0:59,79 min. blieb allein er unter der Minutengrenze, 1 ½ Sekunden mehr benötigte Moritz Susmann vom ASC Göttingen, eine weitere Sekunde dahinter Vereinskamerad Nikita Bloch. Über 50m Rücken sicherte sich dann auch Leon Christopher Taube für die TWG Göttingen einen Titel bei den Herren. Nach 0:27,61 Minuten schlug er 23/100 sec. vor Susmann, dritter wurde auch hier Bloch mit weiteren 8/10 Sec. mehr. Maxim Schlaht ließ mit 0:24,44 Minuten noch seinen dritten Titel folgen. Mit Silber erreichte Kevin Sommer mit 0:25,01 min. dann auch seine offene Medaille, Moritz Susmann schwamm nach zweimal Silber nun zu Bronze. Es fehlten 8/100 zu einer weiteren Silbermedaille.
Vier Titel bei den Staffeln gingen an die TWG Göttingen, beide „Weiblich“, dazu die beiden älteren „Mixed-Staffeln“. Beide Staffeln „Männlich“ gewann der ASC Göttingen, den Titel „4*50 m Freistil mixed Jahrgang 2014-2016“ sicherte sich die SSG Braunschweig.
In den Jahrgangswertungen waren viermal erfolgreich:
In den Jahrgangswertungen waren dreimal erfolgreich:
Im Rahmen dieser Veranstaltung wurden auch wieder die Rekordschwimmer durch den Vorsitzenden des BSBS, Stefan Schrank mit Scheck und Urkunden geehrt. Meike Höner zeigte sich angenehm von dieser Ehrung überrascht. Auch Nick Näther nahm die Ehrung für seinen Brustrekord entgegen, für die verhinderte Jette Hädicke nahm TWG-Trainerin Kerstin Krumbach die Ehrung entgegen. diese wird Jette Hädicke bei nächster Gelegenheit in Göttingen überreicht.
Dem ausrichtendem MTV Goslar gehört der Dank für diese wieder gut organisierte und kurzweilige Veranstaltung, Die beiden Schiedsrichter Matthias Schneider und Thorsten Fink führten wie nicht anders gewohnt gut durch diese Meisterschaft.
Einige der Aktiven, Trainer und Betreuer trafen sich am nächsten Tag in Salzgitter gleich zum neu hinzugenommenen BSBS-Pflichtzeitenmeeting. Hier konnten ebenfalls mit Elektronik noch Zeiten über die längeren Strecken auf der Kurzbahn geschwommen werden.
Sieben Erfolge für die SSG Braunschweig bei den Bezirksstaffelmeisterschaften DMS J – Ehrung für Jörn Frerichs
In diesem Jahr nahmen sechs Vereine am Mannschaftswettbewerb der Staffeln auf Bezirksebene in der Göttinger Uni-Schwimmhalle teil, im Vergleich zum Vorjahr fehlte nur der Peiner SV. Die Meldezahlen waren ähnlich.
Diese Meisterschaft nutzte unser Vorsitzender Stefan Schrank zugleich für eine Ehrung mit Urkunden und Scheck für den bei der in Göttingen für die TWG schwimmenden Bezirks-Rekordsammler des Jahres 2024, Jörn Frerichs. Er sorgte insbesondere mit zwei Rekordverbesserungen für Furore, als ihm damit über die 50m Schmetterling Platz 3 im Finale der Offenen Deutschen Meisterschaften gelang.
In der als Mixed E-Jugend ausgetragenen Wertung gewann die Mannschaft der SSG Braunschweig mit den 2015ern Alea Roederer, Nuria Kury, Toni Emil Weinrich, Karl Helberg und Alexander Laudien (Jg 2016). Ihnen gelangen mit der Gesamtzeit von 14:25,17 min. vier Siege. 49,31 Sekunden mehr benötigte die TWG Göttingen, mit nur einer Sekunde mehr und einem Sieg in der Bruststaffel kam der ASC Göttingen auf Platz drei.
In der Jugend D Männlich hatte nur die SSG Braunschweig gemeldet. Nach 26:20,94 Minuten Gesamtzeit wurden die fünf Aktiven Leonard Sommerfeld, Max Zhao, Paul-Anton Siegfried, Vincent Hellmann und Lando Hahn und mit Urkunde und Medaille geehrt.
Ein zweiter Platz in der Schmetterlingsstaffel hinter dem MTV Goslar änderte nichts am Sieg der SSG Braunschweig in der weiblichen Jugend D. Jalina Chiara Döppner, Lilja Kroll, Sarah Abu-Mugheisib, Hannah Lage und Nila Kludas kamen auf eine Siegerzeit von 26:10,43 Minuten, der MTV Goslar benötigte 01:26,24 Minuten mehr. Auf dem dritten Platz belegte der TV Jahn Wolfsburg.
Auch der vierte Gesamtsieg ging an das Team der SSG Braunschweig. Timo Wentland, Conrad Vollmer, Lukas Winter, Yannick Jung, Brian Kraft und Friedrich Dammeyer gewannen die Jugend C Männlich in 25:14,80 Minuten 3:01,83 min. vor der TWG Göttingen. Dahinter platzierte sich ein weiteres Team der SSG.
Zu Beginn in der Freistilstaffel im Zieleinlauf noch hinter dem ASC Göttingen, gelangen Isabella Janitzki, Nele Habig, Jana Luise Papstein, Marissa Röttger, Mariella Günther und Marlene Knoop für den MTV Goslar in der Jugend C Weiblich anschließend vier Siege. Mit 27:00,16 Minuten lag man 36,69 Sekunden vor dem ASC Göttingen. Dritte wurden die Schwimmerinnen der TWG Göttingen.
Die Jugend B Männlich wurde wiederum von der SSG Braunschweig bestimmt. Frederik Schöne, Timo Zhao, Kiril Karpenko, Artem Berezin, Yiqing Zhou, Jannik Olsen, Tom Giehsler und Hendrik Meyer benötigten für ihre fünf Staffelsiege 23:03,92 Minuten. Damit lag man ganze 3:25,50 Minuten vor den Wasserfreunden aus Northeim. Als Dritte kam der MTV Goslar in die Wertung.
Auch in der Jugend B Weiblich gewann die SSG Braunschweig. Emma Heiles, Maya Grewe, Mia-Friederike Kreibohm und Clara Lou Küsel wurden in allen fünf Staffeln eingesetzt, gewannen diese jeweils vor der TWG Göttingen mit gesamt 01:57,84 Minuten Vorsprung. Auf Rang drei platzierte sich der ASC Göttingen.
Erstmals trug sich dann die TWG 1861 Göttingen die Siegerliste ein. Auch in der Jugend A Männlich waren die fünf Staffeln nur mit den vier Aktiven Henrik Meyer, Anton Streich, Leon Christopher Taube und Niklas Mattis Gries besetzt. Mit 21:56,08 war die Endzeit um 02:43,35 Minuten besser als die des Lokalrivalen ASC Göttingen.
In der Jugend A Weiblich ging dann der Sieg wieder an die SSG Braunschweig. Nach dem Absolvieren der fünf Staffeln und 24:20,29 Minuten Gesamtzeit im Becken erhielten Giulia Michol, Martha Jakobi, Leni Kosak, Katharina Scholz, Malou Fellner und Lena Strube die Siegerurkunden.
Zu Staffelerfolg "zwei und drei" kam die TWG Göttingen in den Offenen Wertungen. Bei „Männlich“ wurde es durch den Erfolg des ASC Göttingen in der Bruststaffel mit großem Vorsprung von 25 Sekunden für die Aktiven der TWG 1861 um Rekordschwimmer Jörn Frerichs aber richtig eng. Mit Jasper Streich, Moritz Kröner, Amon Bode und Rico Paul betrug die Siegerzeit 21:24,04 Minuten, nur ganze 05,08 Sekunden vor dem ASC. Mit im Protokoll zu finden waren außerdem noch auf den weiteren Plätzen die WF Northeim, der MTV Goslar und der TV Jahn Wolfsburg.
In der Wertung „Weiblich Offen“ sorgten Layla Fischler, Nora Sowinski, Marie Sophie Beckmann, Alke Heise und Famke Töllner für weniger Spannung. In 25:26,11 Minuten lag man am Ende 1:02,55 min. auch hier vor dem ASC Göttingen.
Der Organisation durch die TWG Göttingen um Martin Bruse gilt der besondere Dank für die Ausrichtung, natürlich auch dem Kampfgericht um die beiden Schiedsrichter Tim Paduch und Sandra Döppner (schon ihr vierter Einsatz unter „BSBS“ geführt in diesem Jahr und noch nicht der letzte) sowie den Aktiven und Betreuern für die immer wieder schöne Veranstaltung.
Neuauflage des Freiwasserschwimmen im Tankumsee mit Bezirks- und LSN-Meisterschaft
Nach fünf Jahren Unterbrechung fand im Tankumsee wieder einmal eine Freiwassermeisterschaft statt. Großes Programm für den ausrichtenden MTV Gifhorn um Tilman Dörel, Olaf Claus und Bernhard Schürmann mit ihrem Orga-Team, denn neben den bis 2019 durchgeführten Bezirksmeisterschaften wurden in diesem Jahr auch erstmals zusammen mit dem LSN die Landestitel ausgeschwommen. So hatten insgesamt 39 Vereine aus Niedersachsen, neun davon mit 81 Teilnehmer und -innen aus dem BSBS, sowie dem SC Magdeburg aus Sachsen-Anhalt gemeldet.
Um 10 Uhr starteten die Herren zu ihren zwei Runden für die 2,5km Distanz. Leider hatte sich eine Wendeboje gelöst, so dass am Ende die Strecke etwas kürzer als zuvor vermessen war. Als erster wieder aus dem Wasser kam nach 32:15,86 min. Frederik Schöne (JG 2009) von der SSG Braunschweig, der sich neben dem Bezirksmeistertitel auch gleich den Landesmeistertitel mit sicherte. Mit sieben Sekunden Rückstand wurde Paul Grewe (JG 2005) ebenfalls von der SSG Braunschweig Zweiter beider Meisterschaftswertungen, als Dritter im Bezirk und Sechster im LSN erreichte Levi Heuer (JG 2010) ebenfalls von der SSG nach weiteren 51 Sekunden das Ziel. Der jüngste teilnehmende Jahrgang 2012 wurde von Lukas Winter, auch von der SSG Braunschweig, gewonnen. Winter benötigte 39:14,70 Minuten. Die drei schnellsten Masters kamen aus der AK 35. Ralf Pfefferkorn (SSG Braunschweig) benötigte 34:28,99 Minuten, ihm folgte als Zweiter Arne Lorenz (TWG 1861 Göttingen, 36:04,05 min.) und als drittschnellster Masters bewies der im BSBS für Talente und Auswahlmannschaften zuständige Daniel Gerbode vom ASC Göttingen in 39:07,45 Minuten, dass er das Schwimmen nicht verlernt hat. Ältester Teilnehmer im Bereich des BSBS war mit 64 Jahren Peter Schulze vom SC Hellas Salzgitter, er kam nach 49:31,45 Minuten ins Ziel.
Die Damen konnten durch das Missgeschick mit der losen Boje somit schon um 11:15 Uhr auf ihre 2,5km Strecke geschickt werden. Die sechs Schnellsten für die Wertungen LSN und BSBS kamen ausnahmslos von der SSG Braunschweig, für die ersten Drei kam es zu einem richtigen Finish. Die 16-jährige Katharina Scholz siegte mit 35:44,42 min, nur 8/10 sek. später erreichte Martha Jakobi (JG 2007) das Ziel. Mit weiteren 5/10 sek. mehr auf der Uhr durchschwamm Maya Grewe (JG 2009) als Dritte die Zielmarke. Auf den Plätzen 4 bis 6 kamen Clara Lou Küsel (JG 2010), Lilly Grewe (Jun 2005) und Maja Junia Döppner (JG 2011) ein. Damit sicherten sich die Sechs auch jeweils die Jahrgangstitel in den Wertungen LSN und BSBS. Isabella Janitzki war die jüngste Siegerin der Veranstaltung. Die 12-Jährige vom MTV Goslar benötigte 38:07,74 min. für die Titel Landes- und Bezirksjahrgangsmeisterin. Als beste Masters kam AK20-Schwimmerin Ferike Tynior vom SC Hellas Salzgitter nach 39:00,53 min. ins Ziel, ihre Vereinskameradin Henriette Schmitz (AK40) benötigte 39:26,87 min. und als drittschnellste Masters des Bezirks sicherte sich auch Katja Meinecke-Höfermann (AK55) vom Veranstalter MTV Gifhorn mit 41:50,63 min. wie die beiden Erstgenannten ihre AK-Titel sowohl im LSN als auch im Bezirk. Ebenfalls vom MTV Gifhorn als älteste Teilnehmerin des BSBS am Start erhielt AK60-Masters Sabine Freese doppelt Goldmedaillen.
Für die gleichzeitig gestartete 5 km Strecke hatten sich 43 weibliche und männliche Teilnehmer gemeldet. Nach knapp anderthalb Runden wurde der Wettkampf dann von der DLRG abgebrochen, weil eine Gewitterfront nahte. Diese Strecke wurde aufgrund der fortschreitenden Zeit nicht mehr neu gestartet.
Im Rahmen dieser Freiwassermeisterschaft wurde Torsten Eschner, der hier als Protokollführer im Einsatz war, für seine knapp 20jährige Mitarbeit im Fachausschuss Schwimmen des LSN gedankt. LSN-Schwimmwart Holger Timmermann überreichte ihm eine Urkunde zusammen mit einem Präsent.
Das Wetter ließ es aber zu, das für 30 Teams um 15 Uhr in den unterschiedlichen Wertungsgruppen die 3x 1250m-Staffeln gestartet werden konnte. Alle Staffelwechsel funktionierten reibungslos wie auch das sehr faire miteinander umgehen der Aktiven, so dass die beiden Schiedsrichter während der gesamten Veranstaltung keine Disqualifikationen aussprechen mussten.
In den vier unterschiedlichen Wertungsgruppen der Mixed 3 x 1250m Staffeln siegte in den Jahrgängen 2009 bis 2012 das Team der SSG Braunschweig mit Maja Junia Döppner Timo Wentland und Frederik Schöne in 54:51,35 min. Zugleich sicherten die Drei den Landesmeistertitel. Auf Platz zwei kam nach 58:09,10 min. der MTV Goslar mit Jonas Windgassen , Isabella Janitzki und Marissa Röttger ein, damit verbunden auch die Bronzemedaille des LSN. Dritte wurde nach 58:19,58 min. eine weitere Mannschaft der SSG Braunschweig mit Laura Welzel, Timo Zhao und Yiqing Zhou.
Bei den jungen Masters (60 bis 119 Jahre) sicherten Paul Coblenz, Jana Selina Weindok und Sara Grobe des Peiner Schwimmverein in 1.02:58,29 Std. den Bezirks- und Landesmeistertitel. Die Masters mit „120 Jahren und älter“ wurden vom SC Hellas Salzgitter nach 1.04:25,17 Std. gewonnen. Peter Schulze, Henriette Schmitz und Ferike Tynior erreichten zudem auch Bronze in der LSN-Wertung.
In der aus Jugend- und Mastersschwimmern bestehenden Staffelwertung waren acht Teams des BSBS am Start. Siegreich war auch hier die 1. Mannschaft der SSG Braunschweig mit Marco Laborius, Oskar Rudek und Mia-Friederike Kreibohm. Als schnellste Staffel der gesamten Veranstaltung benötigten die Drei 51:27,52 min. Auf Platz zwei kam nach 53:19,43 min. der MTV Goslar mit India Tappe, Justin Kutsch und Schlussschwimmer Kai Niklas Merkert über die virtuelle Ziellinie. Platz drei gab es nach 55:24,68 min. für Anton Peppel, Lennard Röhl und Nina Tiesler mit der 2. Mannschaft der SSG Braunschweig. Diese drei Teams sicherten sich auch hier die Medaillenränge des LSN.
In einer besonderen Wertung um die Tankumseestaffelmeisterschaft wurden die zuletzt genannten ersten beiden Mannschaften SSG Braunschweig und MTV Goslar sowie auf Platz drei das beste Jugendteam von der SSG Braunschweig als die schnellsten drei Mannschaften geehrt.
Freiwassermeisterschaft am Tankumsee, Ergebnisse veröffentlicht
Das Meldeergebnis für die Freiwassermeisterschaft ist veröffentlicht
Erste BSBS-Rekorde für Jette Hädicke bei DJM in Berlin
Bei den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften im Berliner SSE gelangen Jette Hädicke von der TWG 1861 Göttingen in den Finals des Jahrgangs 2007 über 50m und 100m Rücken persönliche Bestleistungen, mit denen sie nun auch in der Bezirksbestenliste für 50m Bahnen vertreten ist.
Über 50m Rücken steigerte sich Hädicke als Vorlauf Achte im Finale um 35/100 Sekunden auf 0:30,81 Minuten. Ihre Meldezeit unterbot sie damit um die Winzigkeit von einer hundertstel Sekunde. Dieses reichte im Finale zu einem sechsten Platz und zugleich egalisierte sie auch die vor vier Jahren in Hannover aufgestellte Rekordzeit von Katharina Wrede. Somit werden jetzt beide in der Bestenliste geführt.
Einen Tag später konnte Hädicke über die 100m Rücken die seit 2015 bestehende Bezirksbestmarke von 1:06,80 Min. ihrer Vereinskameradin Viviane Simon verbessern. Hädicke unterbot ihre eigene Meldezeit im Finale um fast eine Sekunde. Mit der Zeit von 1:06,39 Min. kam sie hier auf einen guten fünften Platz ins Ziel und belohnte sich selbst mit einem neuen Bezirksrekord.
Jette, herzlichen Glückwunsch zu deinen neuen Bestleistungen, punktgenau bei der wichtigsten Meisterschaft erzielt. Alles richtig gemacht.
Nick Näther nun auch über 100m Brust auf der Kurzbahn der Schnellste im Bezirk
Im Vorlauf des 25. Danish Swim Cup in Esbjerg konnte Nick Näther auf der 25m Bahn die bisher bei 1:03,08 min. bestehende Rekordzeit von Hendrik Fischer für den Bereich des BSBS über 100m Brust auf nun 1:02,76 min. verbessern. Der jetzt 29-jährige Fischer erzielte die bisherige Bestzeit für die TWG Göttingen Ende 2017 in Berlin.
Näheres zu diesem Rekord auch im nachfolgenden PDF-Bericht. Die Informationen ließ mir sein Heimtrainer und BSBS-Fachspartenleiter Schwimmen Florian Herterich zukommen.