Andreas Helmold, 07.12.2022

Martin Wrede glänzt bei Kurzbahn-DM in Wuppertal mit zwei Nachwuchstiteln und fünf weiteren - leider seine letzten - Rekordverbesserungen für den BSBS!

Bestens auf die Deutschen Kurzbahn-Meisterschaften in Wuppertal vorbereitet, überzeugte Martin Wrede von der SSG Braunschweig mit überragenden Leistungen über die kurzen Freistilstrecken.
Am ersten Tag konnte er im Vorlauf über 100m Freistil seinen eigenen vor einem Jahr in Hannover aufgestellten Rekord von 0:50,82 min. auf 0:50,58 Minuten verbessern und qualifizierte sich für das JEM/EYOF*-Finale am Nachmittag. Dort knackte der 17-Jährige nicht nur die 50-Sekunden-Schallmauer, sondern pulverisierte mit 0:49,10 Minuten geradezu seinen Rekord vom Vormittag um fast 1,5 Sekunden. Damit ließ der Konkurrenz keine Chance und gewann Titel Nr.1 als „Deutscher Nachwuchsmeister 2022“. Damit ist er der erste Schwimmer des Bezirks, der unter der Schallmauer von 50 Sekunden blieb.

Auch am zweiten Tag ging es gut los. Im Vorlauf über 200m Freistil konnte Martin seine Meldezeit von 1:52,36 min. auf 1.51,60 Minuten verbessern. Damit erreichte er als Sechster wiederum das JEM/EYOF-Finale. Dort gelang ihm der nächste Coup. Um ganze 2,7 Sekunden konnte er sich hier steigern, unterbot den von Marcel Jerzyk zehn Jahre lang bestehenden Rekord von 1:49,85 Minuten gleich um fast eine Sekunde auf die neue Bestmarke von 1:48,90 Minuten und schob sich mit dieser Zeit im Finale auf Platz drei vor. Für ihn persönlich bedeutete dieses eine Steigerung von Meldezeit zum Finalrekord um fast 3,5 Sekunden!

Und auch am dritten Tag sollte er seinen eigenen Rekord über 50m Freistil verbessern. Im Vorlauf gelang es ihm, den gerade vor drei Wochen aufgestellten Rekord aus Hannover (0:22.82 min.) im 1/10 Sekundenbereich auf 0:22,75 Minuten zu steigern. Damit ging am Nachmittag als Vorlaufschnellster in sein drittes JEM/EYOF-Finale. Dort gelang ihm sein nächster Sieg. Hierfür stoppte die Zeit bei 0:22,63 Minuten, was ihm seinen zweiten Titel „Nachwuchsmeister 2022“ in Wuppertal bescherte und zugleich BSBS-Rekord Nummer Fünf allein bei dieser Meisterschaft bedeutete.

Damit erhöhte er seine in diesem Jahr erzielte Anzahl auf stolze 14 offene BSBS-Rekorde.
Martin… deine Verbesserungen sind… der Wahnsinn!

Nachtrag: Eine Woche später ereilte mich als Feedback auf diesen Rekordbericht eine Mail seiner Mutter Frauke. Durch seinen Wechsel zu W98 nach Hannover werden keine weiteren Rekorde für den Bereich des BSBS hinzukommen.

Wir werden deinen Weg natürlich verfolgen und wünschen dir auch dort eine gute Weiterentwicklung, bleibst du doch mit den Rekorden weiterhin ein "Braunschweiger Jung".