WASSERBALL - Informationen

Eintracht wird Nordmeister

Nachwuchs-Wasserballer ließen Laatzen keine Chance




Mehr als 30 Jahre mussten Eintrachts-Wasserballer warten, ehe eine
A-Jugendmannschaft wieder norddeutscher Meister wurde. Und dies
geschah jetzt mit einer Souveränität, die Lust auf mehr macht und
hoffnungsvoll in die Zukunft blicken lässt.


Wie schon in den Jahren zuvor standen sich die Erzrivalen von
Eintracht Braunschweig und der SpVg. Laatzen im Endspiel gegenüber.
In einer Best-of-Three-Serie musste der Sieger ermittelt werden.
Bereits Mittwochabend gewannen die Schützlinge von Eintracht-Trainer
Klaus-Dieter Eckhardt in Laatzen mit 4:3 und brauchten entsprechend
nur noch einen Sieg.


Dieser gelang am Freitagabend, denn mit 8:3 (1:1, 3:0, 2:1, 2:1)
fegten die Blau-Gelben Laatzen förmlich aus der Halle. Aggressivität
in der Abwehr und Entschlossenheit im Angriff waren die großen
Trümpfe der Blau-Gelben. Nach kurzem Abtasten im ersten Viertel
sorgten Henry Bautz, Magnus Dimitrijevic und Constantin Jost mit
einem herrlichen Centertor für die Vorentscheidung zum 4:1.


"Da hatten wir endlich unsere Nervosität abgelegt und spielten so,
wie ich mir das vorstelle", war Eckhardt erfreut über die Leistung
seiner Mannschaft.


Durch einen verwandelten Vier-Meter-Strafwurf von Kapitän Ingo
Pickert und einer schönen Einzelleistung von Tim Kertscher wurde die
Führung der Braunschweiger zwischenzeitlich auf 6:1 ausgebaut. Das
Laatzener 6:2 war nur Ergebniskosmetik.


Im letzten Viertel zeigte Vedran Bodruzic mit seinen Toren zum 7:2
und 8:2, dass er ein wichtiger Faktor in dieser Mannschaft ist.
Laatzen konnte den sicheren Eintracht-Torhüter Vitalij Horishko nur
noch einmal zum 8:3 überwinden und musste sich am Ende der klaren
Überlegenheit der Einträchtler beugen. "Wir sind stolz auf diesen
Erfolg, dürfen uns jetzt aber nicht zurücklehnen. Das Ziel ist die
Endrunde zur deutschen Meisterschaft. Und dafür müssen die Jungs
alles geben, auch mal die eine oder andere Freizeitaktivität opfern,
um entsprechend zu trainieren", sagte ein zufriedener
Abteilungsleiter Andreas Jost.


Eintracht: Vitalij Horishko - Henry Bautz, Tim Kertscher, Magnus
Dimitrijevic, Constantin Jost, Collin Kollmorgen, Johannes Koch,
André Kühnert, Stefan Rädel, Alexander Tereshenko, Vedran Bodruzic,
Ingo Pickert, Stefan Prägler, Gabor Kollar. enb.